Wer ist eigentlich der echteste Elvis von allen? Ist es tatsächlichNils Strassburg, der von Time Warner zum besten Elvis in Deutschland gekürt wurde ? Oder ist es doch der selbsterkannte Rock and Roller Herr Hämmerle aus Bempflingen, besser Herz im 4/4 Takt schlägt? Eigentlich keine Frage.
Denn die vielen Fans sind sich einig: hier und heute, in der Stadthalle in Eislingen, sind diese beiden Sänger und Performer ein Dreamteam! Und zum Schluss sind fast alle hochzufrieden. Alle, bis auf Herrn Hämmerle, der zwar vom King einen Ford Mustang geschenkt bekommt, den aber zunächst „g’richtet“ haben will. „Mer verschenkt doch kein Kruscht…“
Nach 140 Minuten schweisstreibender, dampfender Show enteilen die beiden Stars ein die kühle Frühlingsnacht. Elvis zurück nach Memphis, Herr Hämmerle an Bemppflingen, wo seine Mutter just heute ihren Geburtstag feiert – und er außerdem noch eine Wäsche in der Maschine hat…
Elvis-Tribute Eislingen: Live-Musik und gute Stimmung
Angetrieben von dieser musikalischer Power verwandelt sich Eislingen in eine Oase des Rock ’n‘ Roll. Die Live-Musik erfüllt die Stadthalle und reisst die Zuschauer von den Sitzen. Und auch der ELvis-Club „Elvis will never die“ ist in voller Montur zugegen.
Vor allem ist es aber die unglaubliche Dichte an netten Damen namens Karin, die diesem unvergesslichen Abend ihren Stempel aufdrückt. Ob das stimmt? Oder ob es sich in einem Schwarm unbehelligter Leben lässt sei dahin gestellt. Gut, dass es auch noch eine Gerlinde gab, die Herrn Hämmerles Aufmerksamkeit erregte. Aber wer kann das an diesem Abend schon wissen…
Zwei Shows haben die beiden süddeutschen Künstler (Nils Strassburg ist gebürtiger Amerikaner) zusammen entwickelt. „Im Kreisverkehr“ und „Love Letters from Bempflingen“, wo dann auch Frau Schwerdtfeger ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat und ein verschleppter Teddybär eine tragende Rolle spielt (auch wenn er zumeist eher getragen wird).
Bernd Kohlhepp 